Hautschutz beim Fasten

Hautschutz beim Fasten

Die Haut ist unser Schutzorgan gegenüber der Außenwelt vor Kälte, Hitze und vor Verletzungen. 10% der gesamten Blutmenge befindet sich in der Haut, die das Blut verteilt. Bei niedrigen Temperaturen wird die Blutmenge in der Haut reduziert, Talg aus den Drüsen verringert den Wärmeverlust als natürlicher Schutzmantel. Wenn es zu warm wird, öffnen sich die Poren der Haut, Schweiß kann austreten und durch die Verdunstungskälte die Temperatur nach unten korrigieren. Schweißdrüsen können bis zu 3 Litern Schweiß pro Tag ausscheiden. Über den Schweiß gelangen Stoffwechselendprodukte (z.B. Salze) nach außen

Die Haut ist eines unserer wichtigsten Ausscheidungsorgane (Darm 350 m2, Lunge 80 m2, Haut 2 m2). Beim Fasten verstärkt sich die Ausscheidung über die Haut. Umweltgifte, die oft an Eiweiß gebunden sind, werden über die Haut abgegeben. Die Hautoberfläche erneuert sich, das zeigen Hautabschilferungen an. Auch an der Verfärbung der Wäsche können Ausscheidungsspuren erkannt werden. (Burggrabe, Grohnau)
Um die Ausscheidung über die Haut zu unterstützen, empfiehlt es sich, täglich vor dem Duschen eine Trockenmassage zu machen. Das fördert die Durchblutung der Haut, kräftigt das Bindegewebe, ist somit „stoffwechselentschlackend“ und „immunstimulierend“. Verwenden Sie Trockenbürsten aus Naturmaterialien (z.B. Tierborsten, Sisal), die bei 40-60% in der Waschmaschine gewaschen werden können. Gut geeignet sind Bürstenhandschuhe + eine Bürste mit Stiel oder ein Bürstenband, um den Rücken zu erreichen.

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