Trinken beim Fasten

Trinken beim Fasten

Das Trinken gehört zum stĂ€ndigen Ritual beim Fasten. Den Wasserhaushalt im Körper reguliert die Niere. Sie ist das Ausscheidungsorgan fĂŒr die wasserlöslichen Stoffe im Urin. Zu Beginn des Fastens fĂ€llt vermehrt HarnsĂ€ure an, weil NukleinsĂ€uren in den Zellekernen verstĂ€rkt abgebaut werden. 80% der HarnsĂ€ure werden mit dem Urin, 20% ĂŒber den Darm ausgeschieden. Die AusscheidungskapazitĂ€t der HarnsĂ€ure ist abhĂ€ngig vom pH-Wert des Urins. Ist dieser zu „sauer“ (niedriger Wert unter 5), wird nur noch wenig HarnsĂ€ure ausgeschieden und es kann zu GichtanfĂ€llen, Gries- oder Steinbildung kommen. Es wird also viel FlĂŒssigkeit benötigt, um die Konzentrationen zu verringern. Manchmal kann das Wasser nicht sofort wieder ausgeschieden werden, weil es zur Bindung der sauren Stoffwechselendprodukte benötigt wird. Das hat zur Folge, dass es durch diesen „Wasserstau“ auf der Waage keine AbwĂ€rtsbewegung gibt. Dieser Stau wird aber irgendwann aufgelöst und der Gewichtsverlust ist dann umso grĂ¶ĂŸer. Ein Wasserstau zeigt Ihnen, dass der Körper ĂŒbersĂ€uert ist. Diese ÜbersĂ€uerung wird vor allem durch Aufnahme zu vieler tierischer Fetten (Glycerin-FettsĂ€uren) und anderer Faktoren ausgelöst.

Der Urin soll beim Fasten hell sein und keinen starken Geruch aufweisen. Zitronensaft erhöht den pH-Wert, wirkt also basisch und puffert SĂ€uren ab. Basische Valenzen werden erhöht durch GemĂŒsebrĂŒhe, Obst- und GemĂŒsesĂ€fte und Tees. Besonders gut geeignet zum Trinken sind mineralstoffarme, natĂŒrliche Mineral- oder QuellwĂ€sser ohne KohlensĂ€ure und verschiedene Tees. Die Trinkmenge sollte mindestens 3 Liter tĂ€glich betragen.

herbert huber, 06.03. 2020 10:54:
ein guter text war das
Sabine Jorns, 01.04. 2013 10:28:
Darf der Tee wĂ€hrend des Fastens mit Honig gesĂŒĂŸt werden?

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