Krisen beim Fasten sind auch Heilkrisen. Der Organismus betätigt sich als „innerer Mechaniker“, um „Reparaturen“ selbst vorzunehmen. Dieser selbst heilende Prozess kann beim Fasten unterstützt werden und umfasst im Sinne der gesamtheitlichen Medizin nicht nur die körperlichen, sondern auch die geistig-seelischen Dimensionen. Sollte sich ein länger anhaltendes Stimmungstief einstellen (mehrere Tage), ist ein (Fasten-) Arzt zu konsultieren oder gegebenenfalls das Fasten einzustellen. Hören Sie genau auf Ihren Körper und lernen Sie selbst zu entscheiden, was Ihnen gut tut und was nicht. Das ist eine wesentliche Aufgabe beim Fasten. „Während des Fastens geht es dem Körper gut, aber die Seele hungert“ schreibt Otto Buchinger (Buchinger, 1935). Körperliche Symptome sind Schweißausbrüche, Schwindelgefühl, Erschöpfung und Kopfschmerzen. Richtige Fastenkrisen treten allerdings erst zwischen dem 7. und 14. Tag auf. (Anwendungen s. unter Schwäche, Mattigkeit unten)