Fasten als Altersvorsorge

Fasten ist Altersvorsorge

Die sicherste Altersvorsorge ist die Investition in die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden. Es geht nicht darum, so alt wie möglich zu werden, sondern darum, so lange gesund zu bleiben, wie möglich. Heute wird vielfach darüber diskutiert, welche Investition in das Alter wohl die beste sei. Welchen Weg wir auch wählen, eines scheint sicher: Nichts ist mehr sicher! Die Diskussion um die öffentliche Altersvorsorge verbreitet unverhohlen Skepsis über die Sicherheit der zukünftigen Rente. Der Generationenvertrag wird immer von zwei Seiten geschlossen: den Rentnern und den Jungen, die das Geld für die Rente aufbringen müssen. Wird die (an der Zahl kleine) künftige Generation bereit sein, die (an der Zahl große) alte Generation zu versorgen? Es sind zumindest Zweifel angebracht, ob dies in heutigem Ausmaß geschehen kann.
Auch die Angst vor Krisen, Crashs und Pleiten verderben den meisten Menschen eine unbeschwerte Zukunftserwartung. Nicht zuletzt ist jedem bewusst, dass die medizinische Versorgung, sollten die Kosten weiterhin ansteigen wie bisher (und warum sollten sie es nicht?), gerade im Alter nicht mehr so gewährleistet zu sein scheint, wie bisher. Was kann man machen? Warum nicht in eine sichere Bank investieren - in sich selbst?
Es ist doch paradox: Viele Menschen, Männer vor allem, arbeiten sich bis zum Herzinfarkt oder Schlaganfall halb oder ganz zu Tode, ohne die Früchte der vielen Arbeit überhaupt genießen zu können. Sie haben vor lauter Arbeit dazu überhaupt keine Zeit. Wer zu viel Geld übrig hat, den vertreiben die Sorgen um die beste Anlageform die Laune. Völlig in den Sternen steht, ob das gesparte Geld später noch zur Verfügung steht. Ein Großteil vom „angesparten“ Kapital wird dann zur Bewältigung der gesundheitlichen Spätfolgen des Vorlebens benötigt.

Was ist nun die beste Altersvorsorge? Jetzt leben, jetzt umkehren, jetzt genießen. Fasten ist: jetzt damit anfangen. Forscher haben in Tierversuchen herausgefunden, dass sich durch Fasten die Lebenserwartung erhöht, der Alterungsprozess wird verlangsamt. Durch einen in der Gerontolologie anerkannten Vitaltest konnte Dr. Jürgen Rohde belegen, dass bei einem stationären 3-wöchigen Fasten ein Verjüngungseffekt und eine Reduktion des „Funktions“-Alters von ca. sechs Jahren festzustellen ist (Toledo, 2003). Fasten wird somit zur Anti-Aging-Kur. Der Körper wird in eine Art Winterschlaf versetzt, die Körpertemperatur sinkt um bis zu 1 Grad und der Spiegel des DHEA-Hormons steigt an. Periodisches Fasten senkt auch das Risiko für Alzheimer. Führen übermäßige Ernährung und der Mangel an bestimmten Vitaminen (z.B. Folsäure) zu einem Anstieg des Risikos, wird dieses durch eine vermehrte Produktion von speziellen Botenstoffen (neurotrophic factor) und besonderen Schutzstoffen für Neuronen im Gehirn durch reduzierte Energiezufuhr gesenkt. An Tierversuchen wurde belegt, dass diese Vorgänge deutlich lebensverlängernde Wirkungen haben. (Kiefer, in Fliege, S. 177)

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