Fasten ist keine Diät

Fasten ist keine Diät

Bei einer Diät geht es fast ausschließlich um Gewichtsabnahme. In möglichst kurzer Zeit sollen bei Diäten hohe Gewichtsverluste erzielt werden. Im Gegensatz zum Fasten wird bei einer Diät nicht der Zustand erreicht, der als Energiestoffwechsel II bezeichnet wird, sondern immer noch so viele Kalorien zugeführt, dass der Verdauungsapparat normal weiterarbeitet. Da jedoch weniger Nahrung zugeführt wird als zur Sättigung nötig, ist ein ständiges Hungergefühl vorhanden. Beim Fasten ist dieses Hungergefühl meistens nach 1-2 Tagen überwunden. Ebenfalls kommt es nicht zu hormonellen Nebeneffekten wie beim Fasten. Die Diät als Methode des Gewichtsverlustes baSiert auf dem Weglassen, aber nicht auf dem Loslassen. Die vielen positiven Effekte, die sich beim Fasten einstellen können, bleiben den Diätlern versagt. Zusätzliche Gefahr besteht bei Diäten in einer Fehlernährung. Lang anhaltende Diäten und einseitige Ernährung führen zu Fehlentwicklungen und zu gestörtem Essverhalten nach der Diät. Der positive Effekt einer schrittweisen Umstellung der Ernährung, der durch das Fasten erleichtert wird, kann sich nach einer Diät nur schwer einstellen und der bekannte Jo-Jo-Effekt setzt ein. Der Körper holt sich nach der Diät, was er braucht und bei unverändertem Essverhalten steigt dann das Gewicht höher als vor der Diät. Dieser Effekt ist auch beim Fasten zu beobachten, wenn es als „Null-Diät“ eingesetzt wird.

Kommentar hinzufügen

Kommentar hinzufügen *


*