Warum fasten?

Warum fasten?

Da unsere genetischen Codes “Dürreperioden”, in denen Nahrungsmangel herrscht, geradezu erwarten, sind wir darauf programmiert, die zugeführte Nahrung ausgiebig zu verwerten und abzuspeichern. Das war für unsere Vorfahren nicht nur sinnvoll, sondern überlebenswichtig, weil Sie ihr Auskommen nur durch harte körperliche Arbeit und bei günstigen klimatischen Bedingungen sichern konnten. Die genetischen Anlagen des Menschen sind immer noch die gleichen, aber die Lebensbedingungen haben sich drastisch verändert. Sättigung und Wohlstand sind heute ohne körperliche Anstrengungen möglich, dagegen hat sich der Stressfaktor erhöht. Wir sind mit unserer Entwicklung der Natur gewissermaßen voraus. Die Folge davon sind Übergewicht und viele bekannte Zivilisationskrankheiten, aber auch seelische Störungen und Depressionen. Regelmäßiges Fasten bringt unseren Körper wieder in Einklang mit der Natur und unterbricht die Spirale des “immer mehr”. Durch einen Trick des Organismus, den er sich für Notzeiten zugelegt hat, können wir auf die so genannte “innere Ernährung” umstellen. Die körpereigenen Stoffe werden verwertet, vor allem Fett, aber auch Eiweiß und unbeliebte Rückstände. Dabei baut der Körper immer zuerst die Stoffe ab, auf die er am besten verzichten kann. Deshalb spricht man beim Fasten auch von “innerer Reinigung”. Das Hungergefühl, für die meisten Menschen unvorstellbar, verschwindet nach 1-2 Tagen. Fasten bewirkt zusätzlich eine erhöhte Freisetzung des Glückshormons Serotonin im Gehirn. Beste Voraussetzungen, um sich körperlich und geistig fit zu fühlen. Fasten sensibiliSiert die Sinne und sorgt für eine bessere Körperwahrnehmung. Das erleichtert die Umstellung der Lebens- und Ernährungsweise und bildet die Grundlage dafür, dass man auch langfristig abnehmen oder sein Gewicht halten kann.

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