Fasten ist Akzeptieren und Veränderung

Fasten ist Akzeptieren und Veränderung

„Denn alles was man nicht ändern kann, kann man doch ändern, indem man es segnet. Wo der Geist an seine Grenzen stößt, beginnt nämlich die Kraft der Seele. Keiner von uns ist machtlos.“ (Fliege, S. 65) Das heißt nichts anderes, als dass man alles ändern kann, indem man es akzeptiert, indem man es liebt! Wie kann man etwas lieben, das man eigentlich verändern will? Indem man andere Kräfte zulässt, andere Dimensionen erschließt, indem man akzeptiert, dass der Geist, die Kraft des Kopfes, an seine Grenzen gestoßen ist. Geben wir anderen Kräften die Möglichkeit, sich zu entfalten, erschließen uns neue Welten und es kommt zu Veränderungen, die wir uns vorher nicht ausdenken konnten. Fasten ist eben dies: Nicht verändern wollen, nicht urteilen und verurteilen, sondern geschehen lassen. Aber es ist gleichzeitig ein aktiver, geistiger Prozess. Geschehen lassen ist eine große geistige Leistung! Sie lassen sich nicht einfach so gehen oder machen nichts, liegen faul herum.

Geschehen lassen, akzeptieren - das können nur wir Menschen, das ist Vertrauen zu sich selbst und zu den anderen, Vertrauen in das Leben. Nur so ergibt sich Veränderung durch Loslassen. Natürlich lassen sich auch durch andere Mittel Veränderungen herbeiführen, zum Beispiel durch Kampf. Doch ist der Preis dafür hoch, meistens erfordert es den Einsatz der Gesundheit oder des Lebens.

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